Facharzt für Innere Medizin - Infektiologie
Facharzt für Innere Medizin - Infektiologie
Aufgrund der Konfrontation mit dem Krankheitsbild hat Herr Dr. Knechten zusammen mit anderen einen telefonischen Beratungsdienst im Sinne eines AIDS-Telefons ab Januar 1986 etabliert. Schon frühzeitig erfolgten Vortragstätigkeiten zum Thema, die sowohl vor Laien als auch vor Medizinern die rasche und dramatische Entwicklung auf dem Gebiet der Erforschung der AIDS-Virus-Krankheit bis heute hin darstellen.
Dr. Knechten leitete von September 1987 bis Ende 1992 das Seminarwerk AIDS des ASB, das mit öffentlichen Mitteln gefördert, jedoch mit viel privater Initiative in dieser Zeit zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt hat.
Auf Initiative von Dr. Knechten hin wurde im Oktober 1988 der Arbeitskreis AIDS der Ärztekammer Aachen gegründet, der interessierten Kollegen die Möglichkeit zu Meinungsaustausch und Fortbildung bietet.
Ende 1992 wurde auf Initiative von Herrn Dr. Knechten das Seminarwerk-AIDS e.V. als eigenständiger Verein gegründet. Dessen Ziele sind die Forcierung gemeindenaher AIDS-Prävention, die intensive Weiterbildung kooperierender Berufsgruppen und interessierter Bürger auf allen die HIV-Infektion betreffenden Gebieten sowie die Förderung der Zusammenarbeit aller beteiligten Fachgebiete.
1995 wurde von Herrn Dr. Knechten zur lokalen Optimierung der Kommunikation zwischen den Kollegen der Qualitätszirkel „HIV-Versorgung in Aachen“ ins Leben gerufen. Hier findet einmal im Quartal ein Moderator geleiteter Informationsaustausch statt.
Im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung, Bezirksstelle Aachen, wurde Herr Dr. Knechten zum AIDS-Beauftragten bestimmt, der die Versorgungsstruktur aktiv mitgestalten soll.
1987 gründete die Stadt Aachen den „Arbeitskreis AIDS“, dessen Vorsitz Herr Dr. Knechten bis zum Frühjahr 1991 innehatte. Herr Dr. Knechten hat maßgeblich an der Institutionalisierung dieses Arbeitskreises der Stadt mitgewirkt, an dem vom Gesundheitsamt über die verschiedenen Wohlfahrtsorganisationen bis hin zu Vertretern der Kliniken alle betroffenen Institutionen beteiligt sind. In diesem Arbeitskreis konnte eine Entwicklung mit eingeleitet werden, die zu einem guten Angebot an Hilfsmöglichkeiten für HIV-Infizierte geführt hat.